Stellungnahme der Krebsselbsthilfe zur Corona-Krise
Sorge um Versorgung krebskranker Menschen
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe hat in einer Stellungnahme die Sorge um die aktuelle medizinische Versorgung krebskranker Menschen mitgeteilt. Die Behandlung von COVID19-Patient*innen wirke sich auf Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen aus. Das könne für die Betroffenen ein Fortschreiten der Erkrankung, geringere Heilungschancen, vermehrte Symptome und zusätzliche psychische Belastung bedeuten.
In der Stellungnahme schlägt das Haus der Krebs-Selbsthilfe eine Trennung von Zentren für die Versorgung von COVID19-Patient*innen und der regulären Versorung vor. Weiter soll die Testung von Risikopersonen wie Krebspatient*innen Vorrang haben.
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe ist ein Dachverband von Krebs-Selbsthilfeorganisationen mit Sitz in Bonn. Dem Verein gehören zehn Organisationen an.
Quelle: Haus der Krebs-Selbsthilfe, Stellungnahme vom 8. April 2020 | www.hausderkrebsselbsthilfe.de